© Björn Stork

Bergfried

Castle keep

Bergfried

Bergfriede waren Wehrtürme, in denen die Bewohner einer Burg im Belagerungsfall Zuflucht fanden.

Ihr Eingang war schmal und befand sich in größerer Höhe, um es dem Feind zu erschweren, in den Turm einzudringen. Notvorräte ermöglichten es, lange im Bergfried auszuharren. Seine dicken Mauern waren nur schwer zu durchbrechen. Angesichts der Höhe konnten die Belagerten den Feind von oben bekämpfen. Bergfriede waren zudem so gestaltet, dass eindringende Feinde beim Aufstieg Mann für Mann mit Distanzwaffen (Pfeil und Bogen, Lanzen, usw.) bekämpft werden konnten. Die Turmgeschosse erreichte man über hochziehbare Leitern oder enge Stiegenhäuser.

Um die Belagerten zur Aufgabe zu zwingen, wurden die Insassen oft „ausgehungert“ oder „ausgeräuchert“. Katapultgeschosse und Feuer konnten dem massiven Mauerwerk arg zusetzen. Mit dem Aufkommen des Schießpulvers verloren Wehrtürme im Spätmittelalter ihre Schutzfunktion. Kanonenbeschuss und Sprengladungen hielt selbst das stärkste Mauerwerk auf Dauer nicht stand.

Castle keep

Keeps were defensive towers, into which the inhabitants could flee in case of a siege.

The entrance was narrow and at great height, as to make entry for the enemy more difficult. Emergency stocks of food and other supplies allowed the inhabitants to survive in the keep for long periods of time. Thanks to the height of the structure, the inhabitants were able to defend themselves against attackers from above. The keep was built in such a way that invading forces could be fought person for person with distance weapons (Bow and Arrow, Lances, etc.). The higher levels of the tower were only accessible by retractable ladders or narrow stairwells.

To force the besieged to surrender, the inhabitants were often starved or smoked out. Catapult projectiles and fire were able to greatly damage the walls of the keep. With the invention of black powder, keeps lost their protective function in the late Middle Ages. Even the strongest masonry cannot resist against cannon fire and explosives for long.

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.